Am 3. Mai haben wir mit einer großen und sehr lauten Demo erfolgreich gegen den 5. „Münchner Marsch fürs Leben“ protestiert. Eine spontane Zwischenkundgebung am Königsplatz sorgte dafür, dass der dort geplante Start des Fundi-Marsches ordentlich verzögert wurde, und deren Programmablauf über den Haufen geschmissen werden musste.
Die durch entschlossene Feminist*innen später erfolgte Blockade der geplanten Route der Anti-Choice-Bewegung auf der Briennerstraße zwang diese dazu einen anderen, deutlich kürzeren Weg einzuschlagen.
Doch auch entlang ihrer neuen, ungeplanten Route konnten die Fundis nie unkommentiert laufen. Stattdessen begleitete sie weite Teile der Strecke ein stabiler feministischer und antifaschistischer Protest.
Im Vergleich zum letzten Jahr ist der Marsch zusammengeschrumpft. Die gezählten 2.000 blieben weit hinter den ankündigten 8.000 zurück. Damit war nicht nur die Gegendemo größer als der „Münchner Marsch fürs Leben“, die Tendenz des jedes Jahr anwachsenden Marsches dürfte sich damit erledigt haben.
Trotzdem ist und bleibt der „Münchner Marsch fürs Leben“ ein Angriff auf das Recht auf körperliche und sexuelle Selbstbestimmung. Insbesondere unter der kommenden Regierung stehen die Vorzeichen auf Rückschritt und auch der nächste „Münchner Marsch fürs Leben“ ist schon für den 18. April 2026 angekündigt. Es bleibt also genug zu tun! Danke an alle, die am 3. Mai mit uns auf der Straße waren. Wir sehen uns wieder!













