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Info

Einmal im Jahr ziehen radikale Abtreibungsgegner*innen mit ihrem „Marsch fürs Leben“ durch München. Der Marsch ist eines der größten Events dieser Szene mit steigenden Teilnehmer*innenzahlen und ein relevanter Ort rechter Vernetzung.

Das Thema reproduktive Rechte ist ein zentrales Betätigungsfeld rechter Bewegungen weltweit. Ihr Kampf gegen das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche fungiert als Brücke zwischen fundamentalistisch christlichen, konservativen und extrem rechten Akteur*innen. In Deutschland ist dieser spezielle Aspekt des rechten Kulturkampfs bislang noch weniger weit vorgedrungen als dies andernorts bereits der Fall ist – das wird aber nicht so bleiben, wenn diese Raumnahme unwidersprochen bleibt.

Wir haben uns daher als Pro Choice Bündnis München zusammen geschlossen und rufen dazu auf, die rechten Großaufmärsche nicht unbehelligt durch die Straßen ziehen zu lassen.

Uns geht es dabei nicht allein um das Recht auf Schwangerschaftsabbruch und freie Entscheidung. Das Weltbild der Anti-Choice Bewegung und ihrer Verbündeten orientiert sich an christlich fundamentalistischen Vorstellungen und sieht keinesfalls gleiche Rechte für alle Menschen vor. Es ist rückschrittlich, antifeministisch, queer- und transfeindlich und steht einem guten Leben für alle unvereinbar entgegen.

Für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung!

Feminismus in die Offensive!

Hintergrund:



Wer kommt zum „Marsch Fürs Leben“?
Stimme der Stillen e.v.
Was ist der „Marsch fürs Leben“?
Die Anti-Choice-Bewegung