Am 13. April findet in München wieder der sog. „Marsch für das Leben“ statt. An diesem Tag werden christliche Fundamentalistinnen gemeinsam mit verschiedenen rechten Akteurinnen gegen das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche auf die Straßen gehen. Darüber hinaus geht es ihnen an diesem Tage aber auch darum ihre misogyne und queerfeindliche Ideologie zu verbreiten. Dieser Marsch wird von Jahr zu Jahr größer – doch es regt sich auch immer mehr Widerstand und Menschen gehen für reproduktive und sexuelle Selbstbestimmung auf die Straße.
Anlässlich dessen organisiert Consent Calling gemeinsam mit dem neu gegründeten „Pro Choice“ Bündnis eine gemeinsame Mobiveranstaltung. Insgesamt erwarten euch zwei kleine Inputs an diesem Abend. So erfahrt ihr mehr über die Ideologien, Hintergründe und personellen Zusammensetzungen der Teilnehmerinnen des Marsches. Des Weiteren wird sich mit einem Hauptagitationsmuster der christlichen Fundamentalistinnen, im Zuge ihrer antifeministischen Propaganda, befasst: denn die Fundamentinnen berufen sich immer wieder auf eine vermeintliche Pseudobiologie, um Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen. Im Zuge einer Patriarchatskritik geht es schließlich außerdem darum, die Naturalisierungslogiken der Teilnehmerinnen des „Marsches für das Leben“ kritisch zu beleuchten.
Zusätzlich erwarten euch bei der Veranstaltung aktuelle Informationen und Einschätzungen über die kommenden Proteste und Aktionen für den Samstag, den 13.4.2024
Die Veranstaltung bietet außerdem auch Raum für Austausch und Begegnung. Falls ihr euch unsicher seid bezüglich der Abläufe für die Gegenproteste, Fragen habt, noch eine Bezugsgruppe sucht oder Menschen, mit denen ihr auf die Demo zusammen gehen könnt – kommt unbedingt vorbei.