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Hintergrund: Stimme der Stillen e.v.

Die OrganisatorInnen des „Münchner Marsch fürs Leben“.

Der antifeministische und queerfeindliche Verein „Stimme der Stillen e.V.“ gründete sich 2020 mit dem vorrangigen Ziel den „Münchner Marsch fürs Leben“ zu organisieren. Ihre Aktivitäten beschränken sich jedoch nicht nur darauf. So meldeten sie bspw. 2023 eine Kundgebung mit dem Motto „Schutz der Kinder vor Ideologie und Sexualisierung“ gegen die Draglesung in der Stadtbibliothek München Bogenhausen an. Hier wird besonders sichtbar, dass ihre Forderung des Verbots von Schwangerschaftsabbrüchen mit einer antifeministischen, in Teilen extrem rechten Ideologie verknüpft ist. Es geht eben nicht nur um das Recht auf Schwangerschaftsabbruch.

Darüber hinaus zeigt sich mit Blick auf den Vorstand des Vereins „Stimme der Stillen e.V.“ auch die gute Vernetzung der Anti-Choice Szene. So war Silja Fichter (1. Vorsitzende) einige Zeit Pressesprecherin für den Initiative „40 days for life“, die zusammen mit anderen Anti-Choice-AkteurInnen regelmäßig vor Kliniken und Beratungsstellen Schwangere und dort Beschäftige belästigen. Aber auch die anderen Vorstandsmitglieder Raphaela Nikoleiski und Andreas Wagner, u.a. Mitglied für die CSU im Karlsfelder Gemeinderat, sind gut vernetzt in der Anti-Choice-Szene.